Rheuma betrifft viele Menschen und ist in allen Altersgruppen vertreten. Dennoch werden die Erkrankungen oft zu spät diagnostiziert. Eine frühzeitige Erkennung kann Ihnen helfen, die Erkrankung einzudämmen und möglichst beschwerdefrei zu leben. Durch den Fortschritt der Forschung ist eine Therapie für viele Formen des Rheumas gut möglich. Wie Sie rheumatische Erkrankungen erkennen können und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, erfahren Sie hier.
Rheuma: Der Sammelbegriff für viele Krankheitsbilder
Rheuma ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene Krankheitsbilder, bei denen es zu Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat kommt. Die Symptome, der Verlauf und die Prognose unterscheiden sich je nach vorliegender Form voneinander. Der rheumatische Formenkreis kann in vier verschiedene Hauptformen eingeteilt werden. Besonders bekannt sind entzündlich-rheumatische Erkrankungen, zu denen unter anderem die rheumatische Arthritis gehört. Weitere Formen umfassen degenerative rheumatische Erkrankungen, die verschleißbedingt sind, rheumatische nichtentzündliche Krankheiten und Stoffwechselstörungen, die mit rheumatischen Beschwerden einhergehen.
Rheuma kann nicht nur ältere Menschen betreffen, sondern auch junge Erwachsene oder Kinder. Da die Grenzen zwischen den verschiedenen Formen oft fließend verlaufen, ist eine sorgfältige Diagnose wichtig. So können Sie die Therapie auf das Krankheitsbild zuschneiden.
Die ersten Symptome – Rheuma frühzeitig erkennen
Eine frühzeitige Diagnose ist bei rheumatischen Erkrankungen wichtig für eine gute Prognose. Rheumatische Erkrankungen können unter anderem durch den Nachweis von speziellen Antikörpern oder genetischen Markern im Blut festgestellt werden. So beugen Sie Folgeerkrankungen und Funktionsstörungen vor. Da es aber so viele verschiedene Formen gibt, kann eine Diagnose oft schwierig sein. Besonders häufig auftretende Formen sind Störungen des Immunsystems und gelenkbezogene rheumatische Erkrankungen.
Zu den verbreitetsten Symptomen gehören geschwollene und schmerzende Gelenke. Häufig betroffen sind die Finger-, Hand-, Knie- oder Fußgelenke. Ein typisches Anzeichen für Rheuma ist die Morgensteifigkeit. Die Beschwerden in den Gelenken treten meist symmetrisch auf und führen zu Schwellungen. Im Ruhezustand nehmen sie zu, während sie bei Bewegung nachlassen. Weitere verbreitete Symptome, die selten in Verbindung mit Rheuma gebracht werden, sind Nachtschweiß, Fieber, brüchige Fingernägel und eine allgemeine Abgeschlagenheit. Rheuma kann in vielen verschiedenen Formen auftreten und sogar die Augen betreffen. Bei einem Verdacht empfiehlt es sich, die Symptome möglichst schnell durch Bluttests und Röntgenaufnahmen abzuklären. Ein Besuch bei einem erfahrenen Rheumatologen in Berlin kann die Diagnose beschleunigen.
Aktuelle Therapien für rheumatischen Erkrankungen
Eine Therapie dient bei rheumatischen Erkrankungen dem Lindern von Symptomen und dem Verlangsamen des Krankheitsverlaufs. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es Ihnen länger beschwerdefrei zu leben und Folgeerkrankungen vorzubeugen. Die Diagnose erfolgt durch eine sorgfältige Anamnese und eine Vielzahl verschiedener Untersuchungen. Sobald die rheumatische Erkrankung diagnostiziert wurde, können Sie mit einer Therapie beginnen, die genau auf Ihr Krankheitsbild zugeschnitten ist.
Aktuelle Therapien für Rheuma umfassen oft sowohl medikamentöse als auch physikalische Therapiemöglichkeiten. Durch den Fortschritt der Forschung erzielen die Therapien bei vielen Patienten gute Ergebnisse. Neue medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten umfassen unter anderem Biologica und Januskinase-Inhibitoren. Diese Medikamente können Sie einfach selbst einnehmen. Zur Unterstützung der Therapie empfiehlt es sich zudem, die Lebensweise umzustellen. Möglichst wenig Alkoholkonsum, kein Tabak und eine gemüsebetonte Ernährung helfen dabei, die Symptome rheumatischer Erkrankungen zu mildern.

Aktuelle Therapiemöglichkeiten: Rheuma frühzeitig erkennen und behandeln
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